Nach
dem Tod von Emilie von Loë 1949 übernahm ihr
ältester, aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrter
Sohn Degenhardt Freiherr von Loë den Besitz mit
zahlreichen Flüchtlingsfamilien aus dem Osten auf
Schloss Wolfskuhlen ®.
Nach seiner Heirat mit Huberta Freiin von Lüninck
(Tochter des in Berlin am 20. Juli 1944 hingerichteten
Vaters Ferdinand Freiherr von Lüninck) und der
Verpachtung des Schlosses an die Verwaltung der "Steinkohlen-Zeche
Rheinpreussen" (später Ruhrkohle AG ) konnte
er mit seiner Familie 1959 in den gegenüberliegenden
Betriebshof, den "Wolfskuhlenhof ®", einziehen.
Das Schloss selbst diente mehrere Jahre als Berglehrlingsheim
und in der Folge als Bildungsstätte des Jugendsozialwerkes
e.V., und weiterer sozialer Einrichtungsstätten,
bevor es durch Leerstand in den 80er Jahren zur Ruine
verfiel.
Degenhardt Freiherr von Loë führte im Rahmen seiner Möglichkeiten zusammen mit seiner
Ehefrau in tatkräftiger Weise den ehemals gartenbaulich
ausgerichteten Landwirtschaftsbesitz zu einem blühenden
Betriebszweig der Milchkuh- und späteren Schweinemastwirtschaft.
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Nach dem
Tod von Degenhardt Freiherr von Loë trat 1987
sein Sohn Roderich Freiherr von Loë mit seiner
Frau Ebba Freifrau von Loë, geborene von Klinggräff
die weitere Entwicklung des Familienbesitzes an.
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Durch
die glücklichen Umstände der Wiedervereinigung
1989 und Besitzansprüche an Alteigentum der
Familie von Klinggräff aus Mecklenburg-Vorpommern
konnte der heutige Besitz über seine niederrheinischen
Grenzen hinaus erweitert werden.
8. Jahrhunderte Familiengeschichte
am Niederrhein, im benachbarten Belgien und in Mecklenburg-Vorpommern
vermögen es hier nicht, dass sie umfassend wiedergegeben
werden kann.
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Die Familien-Geschichte
schreibt sich mit der nachwachsenden Familiengeneration
weiter fort zum erwirtschaftenden und nachhaltigen
Erhalt des Besitzes ihrer Vorfahren und in
dem Ziel über die tragende Verantwortung
vertraut gemachter Dritter. |
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